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Warum ist hier Musik an?

Hey Kotzis! Da sind wir wieder. Frisch zurück aus der Winterpause, wobei frisch nun mal dreist gelogen ist. Es ist der vorletzte Tag des Jahres, das Wetter brüllt quasi “Bleib im Bett!” und genau das passiert dann halt auch heute. Zeit zum Rumsitzen. Zeit, die Espressokanne zu entkalken. Zeit, sich über Musik und so Gedanken zu machen. Nicht nur die eigene, weil die is ja geil. Schauen wir uns heute mal an, was so 2018 ganz hart auf meiner Playlist passiert ist und warum. Auch mal Mensch sein, nicht nur die knallharte Punk-Maschine. Muhahahahhaaa…..
Hier also die 18 Tracks, die mich 2018 begleitet haben. Waren natürlich viel mehr, weil Musik ja mal ultrawichtig ist, aber das wäre echt zu viel für nen Blogpost und eure Nerven.

1. Halt die Fresse ich will saufen – Oidorno

Übertriebener Alkoholkonsum gehört ja quasi zum guten Ton in dieser Branche. Wie immer gildet auch hier: bitte nur in responsible und so. Dieser formschöne Track hat sich dieses Jahr in mein dunkles Herz gebohrt, weil er ein wahnsinnig guter Ohrwurm in Meetings ist, bei denen man eigentlich nicht sein will:

2. Munich – Editors

Wie kann man einem Track widerstehen, der so heißt wie die schönste Stadt der Welt? Richtig: gar nicht. Zu dem Track bin ich mehr als ein Mal nach Hause gewankt und hab “I’m so glad I found this / I’m so glad I did” gebrabbelt. Aus Gründen.

3. Bongzimmer – SXTN

Drogen sind böse. Ganz böse. Deshalb verurteile ich diesen Track zutiefst. So kann man doch nicht leben! Ich werde diese armen jungen Dinger in meine Gebete einschließen. Mindestens!

4. Killing in the name – Brass Against

2018 war ich recht oft wütend. Bei Wut hilft Musik bekanntlich auch und da greife ich gerne mal zu Klassikern. In großartigen neuen Gewändern. Und sitze dann in der SBahn mit im Takt wippenden Dutt während ich innerlich “Fuck you, I won’t do what you tell me” brülle.

5. You know me better – Roisin Murphy

Ach, Roisin Murphy…. Auch schon so lange im Gepäck. Ich fang an, mir wie so ne Omma vorzukommen, die von den alten Hits erzählt, is mir aber auch ziemlich scheißegal.
Ich hab mich hart in Roisin Murphy verliebt, als DAMALS das “Time is now” Video von Moloko rauskam. Und dann noch mal mehr, als sie “Forever more” gemacht haben. Hach, Roisin…..äääh, das Lied hier mag ich übrigens auch.

6. Radost moja – Russkaja

Wer mich näher kennt und/oder das Vergnügen hat, sich ein Büro mit mir teilen zu müssen dürfen, der weiß: wenn russische Musik abgeht, geh ich mit. Sowas von. Gute Erinnerungen bzw. nur vage Erinnerungen für diesen Track, zu dem ich schon mehr als ein Mal rumgehüpft bin wie Putin auf Crack. Durfte auch 2018 bleiben.

7. Verliebt – Antilopen Gang

Mal runter von der Russenpunk-Tanzfläche und eher so ab ins Auto meiner Schwester. Da kann man laut die Antilopen Gang hören und noch lauter mitsingen. Über diese schöne zwischenmenschliche Phase, in der man sich gegenseitig noch nix angetan hat, aber trotzdem nur ein Haufen Schiss vor sich selber und dem Anderen ist.

8. The Seed – The Roots

Einer meiner absoluten alltime Lieblinge. Der Track ist Weckton ohne jemals zu nerven, ist Tanzbefehl, ist perfekt für Landeanflüge (besonders, wenn der Flieger genau an dem Punkt aufsetzt, an dem im Intro Schlagzeug in Gesang übergeht), macht mir gute Laune.

9. Prost Hawaii – Steiner & Madlaina

Ha! Neuentdeckung 2018. So’n bissi Deutsch-LK, aber ich denke immer, dass ich die Sängerin grinsen hören kann, wenn sie “Wenn du maaaaaaaaagst, komm ich gerne vorbei” singt. Das mag ich. Und sonst halt: Liebe, Verwirrung, der ganze Scheiß.

10. I just had sex – The lonely island

Fans von Nico kotzt wissen: 2018 war nicht nur Ponyhof. Hashtag Trennung. Wenn man nach 3 langen Jahren, in denen man nur Koitus mit ein und derselben Person hatte, jemand anderem “zwischenmenschlich” begegnet, ist das erstmal ultra-merkwürdig. Ich möchte zu Protokoll geben, dass ich es mir und der Situation erspart habe, mir selber n Selbst-High Five zu geben und “Ja, ich kann’s noch!!” zu brüllen. Kann aber sein, daß dieses Lied ne Weile später gespielt wurde….

11. Tränengas – Acht Eimer Hühnerherzen

Bleiben wir doch mal bei dem herzigen Thema “Trennung”. Ich bin da nicht so der Typ für Celine Dione hören oder ähnlichen Rotz. Unbreak my heart mein Arsch ist eher so meine Devise. Ich fand in dieser Zeit “Acht Eimer Hühnerherzen”, die ich nicht nur wegen ihrem Namen ins Herz geschlossen habe. “Tränengas” fasst es eigentlich in jeder Zeile zusammen, was damals so los war. Große Liebe besonders für die Zeile “Ich will Probleme / aber ohne Dich”.

12. Mr Brightside – The Killers

Im August weilte ich alleine in Dublin und das war auf vielen Ebenen gut und augenöffnend und so. Nach einem besonders augenöffnenden Tag fand ich mich abends bereits stark angeheitert in einem Pub (Mega Überraschung!) und dann kam dieses Lied. Wie ferngesteuert brüllten und tanzten alle Insassen des Pubs – inklusive mir – los und es war einer der besten Momente 2018.
It started out with a kiss / How did it end up like this? – Gute Frage ey.

13. Alles auf Rausch – Feine Sahne Fischfilet

Muss man dazu was sagen? Nö. Manchmal braucht’s einfach nur Bier, rumhüpfen, Haare schütteln, nen Scheiß auf alles Logische geben und sich super fühlen.

14. Moving to New York – The Wombats

Ich glaub, ich hab noch nie so wenig geschlafen wie in 2018. Aus nicht sehr schönen Gründen, aber auch aus den besten Gründen der Welt. Wenn ich dann nach 4h Schlaf zur Arbeit gekrochen bin um mal wieder ein verantwortungsbewusster Erwachsener zu sein, hab ich oft die Wombats gehört. Weil dieser Song mich verstanden hat. Oder ich ihn. Und die Aussicht, alles hinter sich zu lassen und nach New York zu gehen durchaus so seinen Reiz hat, wenn man mit Augenringen groß wie Aktentaschen am Ostbahnhof steht und die Bahn wieder nicht kommt.

15. You don’t know – Leon Bridges

You got me feeling like / Uuuh, baby / Oooh, baby. Genug gesagt.

16. Mit dem Moped nach Madrid – Madsen

Mopeds sind super. Da bleib ich bei. Auch wenn ich beim Hören dieses Liedes eher auf dem Fahrrad sitze. Aber darum geht es ja nicht.

17. Elektrobank – Chemical Brothers

Ich LIEBE die Chemical Brothers. Ich fand sie als ich ca. 19 Jahre alt war und seitdem ist es große Liebe zwischen dieser Band und meinen Gehirnströmen. Keine Ahnung, wie oft ich die Lieder gehört habe, keine Ahnung in wie vielen Remixen, aber immer noch glaube ich fühlen zu können, wie sich meine Nervenbahnen im Hirn Wunderkerzen anzünden. Gehört in die Kategorie “Super Gefühle”. Elektrobank ist nur ein Beispiel von seehehr vielen.

Ich bin auch schon fast drüber weg, dass ich dieses Jahr nicht auf dem Konzert in München war, WEIL ICH DACHTE, MEINE BEZIEHUNG SEI WICHTIGER……HAHAHAHAHAHAHA!!!!

18. Total eclipse of the heart – Bonnie Tyler

In unserem Büro haben meine fantastische Kollegin Schmonika (Name von mir geändert) eine wunderschöne Playlists voll mit Liedern, die unsere Herzen erfreuen. Oder ich im Suff drauf gepackt habe, weil ich es für ne gute Idee hielt.
Eines davon ist “Total eclipse of the heart” und ich möchte da echt nicht drüber reden, sondern lieber diese absolut großartige “Literal Version” des Songs empfehlen. Traut euch, es ist es wert.

1 thought on “Warum ist hier Musik an?

  1. Hey Leute,

    ein frohes neues Jahr und keep rockin’!!

    Ich hätte da eine Empfehlung für einen Song, der mir beim Durchhören Eurer Playlist sofort in den Kopf kam. Guckst Du hier: https://www.youtube.com/watch?v=MPWvh3G3nrk

    Ist bei uns hier uffe Maloche schon eine Art Hymne geworden und ich schätze, auf den geht Ihr auch total ab.

    Ich hoffe, Euer nächster Gig hier im Norden ist demnächst endlich mal! Ich will Punk!

    Bis bald
    Euer treuer JJ

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